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Wettbewerb Werkhof Uzwil 2021

Aufgabenstellung "Das Ziel ist es, unter bestmöglicher Berücksichtigung der Anforderungen an
Nutzung und Betrieb, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit einen architektonisch
und städtebaulich überzeugenden Werkhof für das Bauamt zu erstellen"
Anforderungen:
– Nutzungsspezifisches Konzept mit effizienten Betriebsabläufen;
– Wirtschaftliches und nachhaltiges Projekt in Erstellung, Betrieb und Unterhalt;
– Flexible Raumstrukturen und Erweiterungsmöglichkeit des Werkhofs;
– Gemeinsame bzw. einheitliche Stimmung des Werkhofs des Bauamtes
mit dem Werkhof der Technischen Betriebe Uzwil;
– Ortsbauliche Einpassung durch stimmiges Gesamtkonzept.

Das umfangreiche Raumprogramm wurde in diesem Vorschlag in einem grossen Gebäude eng entlang dem Hummelweg in einem integralen
2-geschossigen (davon wurde eher abgeraten) Bau untergebracht. Das bringt den Vorteil, dass der Neubau sich städtebaulich markant einfügt und dass weniger Grundfläche verbraucht und versiegelt wird. Er wäre auch in Zukunft für interne Erweiterungen sowie flexibel für andere Nutzungen (hohe Werkhalle für die Montage und Vorfabrikation von grösseren Bauteilen oder deren Reparatur - und auch für Veranstaltungen) zu verwenden.

Leider kamen grob gesehen 10 Beiträge in die engere Wahl, die mehr oder weniger je 16 Garagenboxen, Werkstätten und Lagerräume,
oftmals ohne inneren Bezug, ebenerdig aneinanderreihten. Zum Teil als ein langer Riegel (Siegerprojekt), oder dann als typisches
Werkhof-Gegenüber von 2 Langbauten.
Von so einer Lösung gingen auch wir anfangs aus, aber va. aus städtebaulichen und auch ökonomischen Überlegungen fanden wir es angebracht, einen 'Werkhof 2030' ganz neu zu denken.

Unser Projekt ist (nach Info von Jurymitgliedern) früh herausgefallen, offenbar einzig, weil ein langgezogener Bau gefragt war, der die höher gelegenen Wohnblöcke im Südosten vom Gelände optimal gegen Lärm abschirmt (und auch eine maximal grosse Fläche zum Manövrieren der Lastwagen freilässt).
Obwohl auf dies mit den meisten Lastwagen-Boxen und den Werkstätten gegen Norden resp. innerhalb vom Gebäude auch gut Rücksicht genommen und die Manöver durch Schleppkurven nachgewiesen wurden. Und wer Werkhöfe kennt, weiss, dass da in der Regel überhaupt nicht dauerhaft lärmiger Betrieb herrscht. Von den Fahrzeugen, sporadisch, einmal abgesehen - diese werden allerdings in den nächsten Jahren durch leise Elektromobile abgelöst werden.

Die Abgabe war zumindest komplett, bei anderen Eingaben wurden Mängel bzgl. Anforderungen und Raumprogramm festgestellt.

Nachtrag 2023: Das Siegerprojekt von Andrew Strickland soll 2026 fertiggestellt werden und jetzt fast das Doppelte kosten.
Eine Solaranlage wird hinzugefügt.
Es gibt einige Parallelen zwischen unserem Vorschlag und dem 1. Rang; Die direkte Anbindung an den Bestand auf dem 2. Geschoss, die Konzentrierung auf ein Volumen, die Lage der Recyclingstelle.
Das riesige lange Dach erinnert an eine Scheune und duckt sich (zu) tief in das Areal, das sich zwischen zahlreichen mehrgeschossigen Wohn- und Geschäftsbauten erstreckt - Städtebaulich nicht nachvollziehbar. Im Bericht der Jury wird kritisert, dass die offene Lamellenstruktur nicht genug gegen Lärm schützt. Ein Holzbau ist nicht automatisch nachhaltig - ob so eine eher filigrane Struktur wirklich 70 Jahre Bestand hat, wird sich weisen.
Dass sämtliche Betriebsfahrzeuge, Lastwagen, Sattelschlepper sowie alle Autos von Mitarbeitern und Besuchern durch dassselbe Nadelör des alten Haupteinganges geführt werden sollen, erachte ich als problematisch. Alle Hochregallager werden in einem inneren, von den Garagen abgetrennten Ring erschlossen. Es fragt sich, wo die Fahrzeuge mit dem Material be- und entladen werden. Das Projekt geht nicht auf neue Anforderungen der Energiewende ein. Irgendwie hat sich die Jury nicht genug Zeit genommen, um die einzelnen Konzepte wirklich zu verstehen.

Konzeptideen und (Alleinstellungs-) Merkmale von diesem Beitrag:

- Grosse, flexibel nutzbare Werkhalle in einer gleichsam funktionalen, ökologischen und identitätstiftenden Architektur
- Nachhaltiges Energetisches Konzept vom LOW TECH LAB, M.Ménard, Zürich
- Als 'Sonnenfabrik' ausgestaltetes, energieautarkes Gebäude mit 2 Shed-Dächern, gegen Süden ausgerichtet.
- Semitransparentes Solardach (FA Megasol) und grosse Polycarbonat-Fenster für die optimale Ausleuchtung der Werkhallen.
- Weitgehend Recykling Materialen (Holz, Polycarbonat, R-Beton) und wiederverwendete Bauteile für maximale Nachhaltigkeit.
- Alle tragenden Wände aus massivem Kalamitätsholz - nach dem Motto "Sturm- und Käferholz mit rein visueller Beeinträchtigung
soll als CO2 Speicher verbaut, statt in Pellets gemahlen und verbrannt oder nach China exportiert zu werden".
- Alle bestehenden Bauten auf dem Gelände sollen erhalten werden, sogar die Lagerhalle im Südwesten, die abgerissen werden soll,
nutzen wir in den Grundmauern als Wertstoff-Sammelstelle.
- Direkte Anbindung über eine Passerelle (und unten über das entsprechende Dach) an den TBU Bestandbau, mit dem Synergien
wichtig sind.
- Die Zufahrt Hummelweg bleibt aus PW- Ausfahrt bestehen. Die Vermeidung des Wendens von Lastenzügen spart Platz.
- Mitarbeiter-Eingang direkt am Hummelweg mit 10 PP ausserhalb des Gebäudes entlasten die zwingend relativ enge und seltsam
wenig repräsentative Hauptzufahrt im Westen. (Die Bus-Schleife und der Garten des Hauses der Gemeinde ganz im Westen durften
leider nicht angetastet werden).
- Möglichst wenig versiegelte Flächen und heller Belag für das Makroklima. Minimale Geländeveränderungen und Abgrabung nur im Kern.
- Zukunftssicher: Infrastruktur für Erzeugung & Speichern von Strom sowie das Laden von in naher Zukunft immer mehr
Elektrofahrzeugen des öffentlichen Dienstes.
- WERKHOF Leuchtschrift aus Recykling-Weinflaschen.
- Nutzung von vielen Dachflächen - im Norden ist das geforderte weit auskragende Vordach der Lastwagengaragen gleichzeitig die
Vorzone der Werkstätten und der Aussenbereich der Mitarbeiter zum Aufenthaltsraum.

Zum Funktionieren des Werkhofes sind Massivholz und Transparentes Dach nicht zwingend, aber eine sinnvolle Anwendungsmöglichkeit.

Die Abgabe als A3 PDFs : PLAN 1 - PLAN 2 - PLAN 3 - PLAN4




Rahmenlose Fester Entwurf zur Umsetzung und Produktion für späteren Eigenbedarf
Frameless Window Rahmenloses Fenster 2

Die Fenster bestehen aus einer Stahlzarge und einem 1cm Spezialglas, welches mit einem simplen Kippmechanismus versehen ist. Wenn es klimateschnisch erforderlich ist, kann im Winter auch eine 2. Scheibe innen eingestzt werden -> Kastenfenster. Könnte mit einem Belüftungssystem mit Wärmerückführung kombiniert werden.
   
  2020 bis 2022 Planung bis abgeschlossene Baueingabe EFH in Winterthur
 


Preisgünstiges, eher konventionell aufgebautes Reihen-EFH. Ersatzbau am Kopf mit Wärmepumpe und Möglichkeit für grosses Solardach gegen Südwesten ausgestattet. Baueingabe März 2021erfolgt.
Vectorworks 3D Modellstudien in 4 Ausführungen, im 3D-Stadtmodell von Winterthur.
Die 1.Version mit Hochparterre und Split-Level über 5 Geschossebenen (Bilder 1 & 3 oben) hätte für mich am meisten Sinn gemacht, weil 10% mehr Baumasse und im UG Wohnraum möglich geworden wäre - eigentlich wichtige Voraussetzung. Für die Bauherrschaft war aber das grosse Wohnzimmer zum Garten hin wichtiger.

 

2023-05 Winterthur und Talais im Rohbau

efh-win <WIN Ausführung in Backstein & Dämmung anstatt der berechneten und bewilligten YTONG Steine plus mit Fensterformaten und Balkon im DG (-> seltsam unausgewogene Fassade), welche die Stadtplanung eigentlich klar abgelehnt hatte.
Aber der Kunde ist offenbar König und konnte das durchdrücken ;)
 
   
 

 

  Vorprojekt Aufstockung Haus am Brienzersee
  Lake HouseLake House
Hybridbau Stahl/Vorfabrizierte Massivholzelemente. Belassen der bestehenden Wohnungen, hier mit Oeffnung der Fassade zum See.
   
  8 kW Solaranlage
EFH Lörrach
2013 / 2017
  Solaranlage
Die neue Anlage inkl. Powerwall und Ladestation in der Garage hat
etwas über 25'000€ gekostet. Sie wird in ca. 15 Jahren vollständig
amortisiert sein.
Mit Solaranlagen konnten wir in den letzten Jahren viel Erfahrung sammeln. Seit 2007 ist die Warmwasseranlage (ganz hinten Mitte) in Betrieb. Sie liefert zwischen Mai und September den gesamten Warmwasserbedarf.
2013 kam die erste 2 kW Anlage (Panels selber aus China importiert) hinzu, die etwa die Hälfte des Strombedarfs abdeckte.
Mit den neuen Panelen und einem höheren Wirkungsgrad (im Vordergrund) kommen nun nochmals 6 kW hinzu.
Als Speicher dient eine TESLA Powerwall.

Die Zukunft startet jetzt!
  Energieertrag

 

 

Die neuen Panele alleine liefern mehr als doppelt so viel Energie wie wir brauchen - und das schon im März.

Juli 2017 :
Elektrofahrzeug Tesla X 100D in Betrieb genommen. Für den Umkreis von 100km lässt sich bei unserem Gebrauch ein Auto bequem mit der Sonne betreiben - Im Sommer gibt es immer noch einen Überschuss von gegen die 100kWh pro Woche, die ins Netz eingespeist werden können.

Für längere Fahrten kommen die Supercharger zum Einsatz. Diese werden gespiesen von Strom aus erneuerbaren Quellen und können als Besitzer eines Tesla S oder X unbegrenzt kostenlos benutzt werden.

Näheres siehe mytesla.info

 

Musikraum aus Naturbodenkeller
EFH Lörrach

2017
 

Musikraum

Aushubmaterial

Der weitgehend unbenutzbare, feuchte 40m2 grosse Kellerraum wurde 40 cm abgegraben, mit Dämmplatten versehen und neu betoniert. Mit Epoxitharz haben wir dann den signalroten neuen Boden reingegossen.
Der Raum ist nun hell und trocken und wird neben der Lagerfunktion als Musik-Übungsraum verwendet werden.

Ein Gewinn an neuen Möglichkeiten für wenig Geld.

 

Umbau von Keller und Abstellraum
Ferienhaus am Brienzersee

2014-15
  brienzersee-1 Rechts ist ein Panoramafenster geplant. Aussicht vom Bett aus weit über den See.
Ein einfacher Gasofen beheizt den neuen Schlafraum auch im Winter innert kurzer Zeit.
 
 
 
  brienzersee-2 Unter dem Bett gibt es Stauraum für Decken und Bezüge.
Blick vom Bad/Duschenbereich aus.
Hier soll rechts noch eine simple Küche entstehen und das Bad soll mit Warmwasser, Waschtisch, neuem Fenster mit Glasbausteinen ausgebaut werden.

Kosten für Umbau inkl. Möbeln und Sanitäreinheiten, Linolboden, Maler, neue Fenster ca. 7000.-. Eigene Arbeitstunden nicht eingerechnet (Hobby :).
 
 
  brienzersee-3 Das 2x2 Personen-Bett ist eine Eigenkonstruktion aus Buchenholz Planken.

Der Naturboden-Keller hinter der Tür dient auch als Holzlager und hat früher im ganzen Haus ein feucht(-kaltes) Klima verursacht. Er wurde mit eigener Methode komplett trockengelegt.
Einige 'Fachleute' hatten gemeint, dies wäre unmöglich, ohne um das ganze Haus eine 2m tiefe Abgrabung für 30'000.- zu machen.
Oftmals bringt eigenes Nachdenken mehr, als Spezialisten zu fragen.
     
  Expo 2000 Hannover - Wettbewerb Schweizer Pavillion

Gewonnen von Peter Zumthor, mit dem Holzstapel-Projekt, der das Raumprogramm nicht erfüllte, aber natürlich dennoch seinen Reiz hatte. Die Bauelemente rsp. der ganze Pavillon sollte wiederverwendbar sein, in unserem Fall als Seerestaurant (Bild).
Wir erreichten den 6. Platz, hinter einigen Entwürfen, die deutlich schlechter waren.
Projekt von Roger Boltshauser (Konzept)- S.Machiacchini - M.Schneider (Konstruktion) - D.Schulthess (CAAD, Renderings)
Architekten ETH
expo2000
 
 
 
 

Medienzentrum Solothurn - Für Filmfestival und andere kulturelle Anlässe

Semesterarbeit 1994 bei Mario Campi eines der ersten Studentenprojekte an der ETH, die mit Hilfe von CAD und Visialisierung realisiert wurden. Allerdings gab es auch ein Arbeitsmodell und Modell 1:50 - und die Pläne wurden in Tusche gezeichnet

medienzentrum
 
 
 
 

Hochhaus St. Gallen

Strukturelle +energetische Neukonzipierung. Eingeladener Wettbewerb. Boltshauser/Schneider/Schulthess
Unsere Lösung bestand aus einer 2. Glashülle, die historische Fassade wurde beibehalten.
3D Modell und Visualisierungen D.Schulthess AutoCad/AccuRender

stgallen
 
 
 
 

Entwurf und Konstruktion Vordach und Windfang

Industriebau in Schmerikon SG
Projekt für DPD Architekten Zürich 1995

vordack konstruktion